Auch für die Fastenzeit während der Pandemie hatte das Mitmach-Team verschiedene Angebote für die Pfarrgemeinde im Lockdown vorbereitet. Wer sich das Aschekreuz am Aschermittwoch nicht persönlich im Gottesdienst holen wollte, konnte sich tags drauf einen gesegneten Gebetszettel aus der Kirche abholen, um zuhause selbst eine kurze Besinnung zum Aschermittwoch durchzuführen. Durch die Fastenzeit begleitete eine Fastenbox die Kinder. Dazu lagen größere „Streichholzschachteln“ mit einer Anleitung zum Bemalen und Bekleben, sowie zur Durchführung aus. Die Box war bereits gefüllt mit Losen für die ersten Tage der Fastenzeit. Täglich sollten die Kinder also ein Los öffnen und die Fastenaktion wie z.B. Küchendienst, Mülldienst oder ein Bild für Oma/Opa malen ausführen. Für die fastenfreien Sonntage gab es Extralose mit kleinen Belohnungen. Jeden Sonntag konnte die Box wieder aufgefüllt werden mit Losen. Zusätzlich gab es auf der Box ein Kreuz mit Feldern, die täglich ausgemalt wurden, damit die Zeit bis Ostern bzw. die Tage der Fastenzeit sichtbar waren. Auch einen speziellen Kreuzweg, nicht nur für Kinder, ließ sich das Gottesdienst-Team einfallen, den wachsenden Kreuzweg. An drei Sonntagen entstand ein Kreuzweg in 14 Stationen plus Abschluss-Station. So wurden die Kinder „etappenweise“ an die Leidensgeschichte Jesu herangeführt. Jede Station war mit einem Lesetext aus der Bibel speziell für Erwachsene, einer kurzen Erläuterung der Station und einer passenden Einfühlaufgabe speziell für Kinder und ein einem gemeinsamen Abschlussgebet ausgestattet. An jeder Station lag ein Streifen bereit, auf dem die Kids ihre Antworten malen oder schreiben sollten. Diese Antwortstreifen konnten sie ausmalen und zu einem kleinen Heftchen zusammenkleben. An Ostern selbst lag für die Kinder das Altarbild unserer Auferstehungskirche als Ausmalbild bereit. Anna Fleischmann hatte es so aufbereitet, dass man es farblich frei oder originalgetreu gestalten konnte.