In Zeiten, in denen Gegengeschenke zur Erstkommunion oft zum guten Ton
gehören, haben sich die Kommunionkinder und deren Eltern der Pfarrei
Auferstehung Christi bewusst für einen anderen Weg entschieden: Sie
wollten nicht nur beschenkt werden – sondern selbst etwas schenken. Die
Kommunionkinder verzichteten gemeinsam mit ihren Familien auf die
üblichen Gegengeschenke, die bei der Feier an Verwandte und Gäste
verteilt werden. Stattdessen sammelten sie 395 Euro für einen guten
Zweck. Die Firmlinge engagierten sich parallel in einem eigenen Projekt:
Sie bastelten während der Firmvorbereitung zusammen mit der pastoralen
Mitarbeiterin Julia Plödt und den Tischmüttern Kerzen mit Flammenmotiv
und verdienten sich so 250 Euro für den gleichen Zweck. Die gesammelten
Beträge wurden nun gemeinsam an Peter Wasel übergeben, den Leiter des
Kinderhauses St. Elisabeth in Windischeschenbach. Sichtlich erfreut nahm
er die Spenden entgegen. „Damit werden ganz viele kleine Freuden den
Kindern bereitet“, sagte Wasel, der dieses Geld nicht in einen großen
Topf geben möchte, da es von Kindern kommt und wieder an Kinder geht.
Die Pfarrei zeigte sich stolz auf das soziale Engagement der
Jugendlichen. „Es ist schön zu sehen, wie gelebter Glaube und praktische
Nächstenliebe bei uns konkret werden“, betonte Pfarrer Thomas Stohldreier.