Über 50 Kinder in der Christmette in Pirk im Einsatz

Eine besondere, feierliche Stimmung herrschte bei der Kinderchristmette in der vollbesetzten Pfarrkirche in Pirk an Heiligabend. Dafür sorgte bereits beim Betreten der sieben Meter hohe Baum, der von vielen Helfern so festlich geschmückt worden war. Zum Anderen durfte nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen wieder ein richtiges Krippenspiel stattfinden.

Dorle Praller zog die Gottesdienstbesucher in ihren Bann und erzählte mit 25 schauspielenden Kindern die Geschichte vom schwarzen Schaf Samy, das weder die Hirten noch die weißen Schafe mochten und es verstießen. So lief es als Außenseiter mit der Herde nach Bethlehem in den Stall, wo es sich zwischen Ochs und Esel unbemerkt versteckte und durch seine Farbe unentdeckt blieb. Samy wärmte das Jesuskind die ganze Nacht und wurde von Maria wohlwollend aufgenommen.

„Jesus hat ein Herz für schwarze Schafe“, so Praller. Sie forderte am Ende des Spiels die Kinder auf, zuhause neben Ochs und Esel ein schwarzes Schaf in die Krippe zu stellen. Umrahmt wurde die Kinderchristmette von 25 Bläsern der Blechfrösch, die zweite Nachwuchsgruppe der Pirker Blechmusi. Unter der Leitung von Kerstin Kiener begleiteten sie die Christmette mit vielen bekannten Weihnachtsliedern. Zur besonderen Atmosphäre trugen auch die Sängerinnen Anna Fleischmann und Sarah Ernstberger bei, die mit ihrem „Stille Nacht“ so manches Herz berührten.

Die Christmette in der Nacht gestaltete der Kirchenchor unter der Leitung von Kerstin Kiener mit Weihnachtsliedern und der Pastoralmesse von Colin Mawby. Das feierliche Orgelspiel lag in den Händen von Roland Assion. Am zweiten Weihnachtsfeiertag übernahm wieder traditionell nach zwei Jahren Pandemiepause die Pirker Blechmusi. Unter der Leitung von Thomas Kick zeigten sie mit sinfonischer Blasmusik, dass sie nicht nur im Bierzelt für die richtige Stimmung sorgen können.