Die katholische Pfarrei Pfarrei Pirk hat am Neujahrtag die Bevölkerung ins Pfarrheim eingeladen. Pfarrgemeinderatssprecher Karl Kiesl blickte mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.

Der Einladung zum Neujahresempfang der katholischen Pfarrei Auferstehung Christi waren viele Vereinsvertreter aber auch Gläubige gefolgt. Pfarrer Jaison Thomas verglich in seiner Ansprache das neue Jahr mit einer längeren Reise: „Am heutigen Tag beginnen wir eine Tour auf einem teilweise unbekannten Weg.“ So manche Fragen werfen sich da auf, was dieses Jahr wohl bringen werde. „Gerade weil wir in vielerlei Hinsicht nicht wissen, was das neue Jahr für uns bereithält, ist es wichtig, unsere Lebenserfahrungen und so manche andere Stärkung einzupacken und mitzunehmen, damit wir bei Bedarf davon zehren können“, so der Geistliche.

Pfarrgemeinderatssprecher Karl Kiesl blicke aufgrund der Krisen im vergangenen Jahr mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Der Satz „Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag“ aus dem bekannten Bonhoeffergedicht mache ihm Mut. Quasi als Anleitung für das kommende Jahr trug er „Die Kunst der kleinen Schritte“ von Antoine de Saint-Exupéry vor. Auf einen detaillierten Jahresrückblick verzichtete Kiesl bewusst. Er stellte das Engagement der Familien Prell, Hofmann und Hilburger in den Focus, die bis zuletzt viel Zeit und Geld investierten, um die drei aufgenommenen, ukrainischen Frauen mit ihren Familien zu unterstützen. Ebenso galt sein Dank Renate Bayerl und Rosa Prell, die sich seit zehn Jahren sehr kreativ und mit viel Herzblut um den Blumenschmuck in der Kirche kümmern. „Einfach mal so einen Blumenstock hinstellen – das geht für die beiden gar nicht.“

Aus den Reihen der Kommunionhelfer und Lektoren verabschiedete Kiesl aus gesundheitlichen Gründen Martin Schmidpeter, der über zwanzig Jahre zuverlässig und treu seinen Dienst verrichtete. Gemeinsam wurde mit allen Anwesenden aufs neue Jahr angestoßen und sich nach dem offiziellen Teil noch lange angeregt unterhalten.