Angebot des Bildungswerkes des KDFB: Kultur und Cafe
Mit einigen Frauen besuchten wir die Wallfahrtskirche St. Quirin in der Nähe von Ilsenbach.
Der Mesner Herr Alfons Scharnagel erklärte uns „seine“ Kirche mit viel Hingabe. Er erzählte von Quirin, Tribun von Rom, von der Heilung seiner Tochter -dadurch kam er zum Christentum- , seiner Folterung und Enthauptung. Quirin wird bevorzugter Heiliger des Ritterstands, er war oftmals Patron von Burgkaoellen, so auch in Kronburg. Die Verehrung des Hl.Quirin breitete sich schnell über ganz Europa aus.
Nach der Zerstörung der Kronburg begann um 1530 die Wallfahrt zum Gnadenbild, welches heute in der 1678/80 errichteten Kirche, zuvor in einer Holzkapelle, ihren Platz fand.
Die Gläubigen rufen ihn als Patron:
-in der Sorge um Haus, Hof und Viehbestand
-in der Situation von Krankheit und Unfällen um Heilung
-in der Bitte um Kindersegen und eine glückliche Geburt.
Die Anliegen und Sorgen vieler Menschen von heute sind dieselben wie schon damals:
-Bitte um Gottes Segen in der Arbeit und Beruf
-Sorge um unsere Gesundheit und gute Fahrt
-die Sorge um die Kinder.
Nach anschaulichen Erklärungen des Altars, der Seitenaltäre und der Monstranz sangen wir das Quirinlied.
Danach konnten wir die Nebenkapelle, mit vielen Votivbildern, anschauen.
Anschließend wurden wir herzlich im Federkiel empfangen. Frau Astrid Kriechenbauer hatte Torten und Kuchen, sowie Kaffee für uns. Sie erzählte von ihrer Arbeit auf dem Hof und bei der Führung durch ihren Garten erfuhren wir viel Wissenswertes über Pflanzen und Blumen.