Bis auf den letzten Platz besetzt war am vergangenen Samstag die Pirker Auferstehungskirche. Neben Domdekan i.R. Prälat Johann Neumüller begrüßte der Pfarrer Jaison Thomas auch seinen Kollegen Thomas Stohldreier und Ruhestandspfarrer Andreas Hanauer aus Schirmitz und Bechtsrieth sowie Pfarrer Alfons Forster aus Michldorf und Irchenrieth in seiner Kirche. Sie waren mit ihren Firmlingen nach Pirk gekommen, um gemeinsam das Sakrament der Firmung zu erhalten. Insgesamt 44 Mädchen und Jungen hatten sich in ihren Heimatpfarreien intensiv darauf vorbereitet. Gemäß seinem Motto „Die Predigt muss kurz sein, die Bratwurst lang“ verstand es Prälat Neumüller, die Jugendlichen in seine Ansprache einzubinden und ihre Aufmerksamkeit zu fesseln. Auf Bildern zeigte er ihnen den Fisch Ichtys, das Geheimzeichen der frühen Christen, die sich vor der Verfolgung verstecken mussten. Auch die Jünger Jesu sperrten sich ein, bis durch das Pfingstereignis ein „frischer Wind“ einkehrte. Mit dem Wind werde oft der Heilige Geist verglichen, den die Eltern der stellvertretend für ihre Kinder in der Taufe erbeten hatten. Nach der Erneuerung des Taufversprechens durch die Firmlinge selbst spendete Prälat Neumüller den Mädchen und Jungen die Firmung. Sie traten mit ihren Paten zu ihm an den Altar und bekamen mit Chrisam das Kreuz der Taufe auf die Stirn gezeichnet, bevor Neumüller ihnen die Hand auflegte. „Atme in uns, Heiliger Geist“ stimmte die Pirker Band GloryUs dazu an, die den ganzen Gottesdienst mit Klassikern wie „Hymn“ oder „Nimm, o Herr, die Gaben“ aber auch mit tiefgründigen Stücken wie dem „Revelation Song“ umrahmte.